Mehr Unterstützung für Tafeln

Immer mehr armutsbetroffene Menschen in Deutschland sind auf die Angebote der Tafeln angewiesen. Durch die steigenden Lebensmittelpreise, die Flüchtlinge aus der Ukraine ist die Anzahl der Kunden seit Anfang des Jahres um 50 Prozent gestiegen. Erstmals werden über 2 Millionen Menschen unterstützt. Für die CDA Deutschlands ist klar: Die ehrenamtliche Arbeit der Tafeln müssen in dieser Situation stärker unterstützt werden. Auch staatliche Finanzierungen dürften dabei kein Tabu sein.
 
Alfred Brosch, Vorsitzender der CDA Gelsenkirchen sagte dazu: „Die Tafeln leisten seit langem eine wichtige Unterstützung deren Bedarf deutlich angestiegen ist. Dabei ist klar: In erster Linie ist der Staat für die Grundversorgung der Menschen zuständig. Das ist unser Prinzip einer solidarischen Gesellschaft, auf die jeder Anspruch hat, wenn er in Not gerät. Es ist aber gut, dass die Tafeln ehrenamtlich armutsgefährdete Menschen zusätzlich unterstützen. Das ist christliche Barmherzigkeit, die unseren Sozialstaat ergänzt und einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet. Bemerkenswert dabei ist, mit welch einem hohen Engagement zahlreiche Helferinnen und Helfer des Tafel-Teams dieses Angebot überhaupt ermöglichen. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Wir sind überzeugt: Die Tafeln sollten aktuell besondere Unterstützung erhalten und jede Landesregierung prüfen, ob sie die Tafeln mit zusätzlichen Mitteln unterstützen kann. Sei es durch Kühl-LKWs oder durch Sachmittel für Energiekosten. Daher richten wir unseren Appell auch an die Supermärkte, überschüssige Lebensmittel in erster Linie an die Tafeln zu spenden.“