Am 7. März 2022 findet der diesjährige Equal Pay Day statt. Er markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen. Derzeit liegt die Lohnlücke bei 18 Prozent. Rechnet man die Differenz in Tage um, arbeiten Frauen 66 Tage, vom 1. Januar bis zum 07. März kostenlos. Dieses Jahr beschäftigt sich der Equal Pay Day mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt.

Gemeinsam unterstützen die beiden Gelsenkirchener Kreisverbände von Frauen-Union (FU) und Christlich Sozialen Arbeitnehmerschaft (CDA) dieses Anliegen in der Auseinandersetzung mit Equal Pay 4.0: „Digitalisierung ist kein Selbstläufer. Wir müssen die Chance nutzen und die digitale Arbeitswelt gleichwertig gestalten. Das erfordert eine gleiche Bezahlung! „Frauen sind doppelt benachteiligt: Neben dem durchschnittlichen Minderverdienst (18 Prozent) fällt auch die Bemessung der Altersversorgung geringer aus“, sagt Annelie Hensel (Vorsitzende FU). In der Statistik ist Deutschland Schlusslicht im europäischen Vergleich. „Wir wollen, dass Frauen und Männer gleichermaßen von den Möglichkeiten des digitalen Wandels profitieren, damit es in der Arbeitswelt von morgen keine Diskriminierung von gestern mehr gibt“, ergänzt Alfred Brosch (Vorsitzender CDA).